Wann kann ich mit Beikost starten?
In den ersten Monaten benötigt dein Baby nur Muttermilch bzw. Pre Milch. Ab Ende des 4. Monats kannst du rein theoretisch mit Beikost starten. Warum rein theoretisch? Nicht jedes Baby ist zu dem Zeitpunkt schon dafür bereit. Manche sind schon sehr früh sehr aufmerksam und möchten das was du isst, auch unbedingt mal probieren, wieder andere Babys sind mit Milch vollkommen zufrieden. Spätestens ab dem 7. Monat solltest du jedoch langsam mit Beikost beginnen, da dein Baby ab diesem Zeitpunkt einfach mehr Nährstoffe benötigt. Ab dem 8. Monat kannst du auch beginnen Knochenbrühe für die Mahlzeiten deinen Babys zu verwenden. Trotzdem ist es aber wichtig, dass das Baby den Start mitbestimmt. Hier geht es zum Ernährungsplan für Babys erste Lebensjahr.
Beikostplan
Die Einführung von Beikost braucht Zeit. Abhängig von den Monaten, die du dein Baby schon in den Armen halten kannst, beginnst du Schritt für Schritt, nach der Einführung von Gemüsebrei zum Mittag, beispielsweise Getreidebrei zum Abend oder Obstbrei zum Nachmittag zu füttern.
5 Anzeichen, dass dein Baby bereit für Beikost ist
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Es verfolgt aufmerksam, wie Mama und Papa essen und zeigt deutliches Interesse daran
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Es greift nach deinem Essen
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Mit etwas Unterstützung kann es schon aufrecht sitzen
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Wenn du mit dem Löffel kommst, öffnet es den Mund
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Der anfängliche Reflex, das Essen mit der Zunge wieder aus dem Mund zu schieben, ist verschwunden
Wenn dein Kind dir klar signalisiert, dass es feste Nahrung essen möchte, solltest du dir überlegen, ob du entweder Brei füttern möchtest oder, ob du lieber mit der Baby-Led Weaning Methode startest (mehr dazu weiter unten) oder eben beide Methoden vermischt.
Beikosteinführung mit Babybrei
Babybrei kann man grob in drei Gruppen aufteilen:
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Gemüsebrei,
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Obstbrei, oder
Babybrei selber machen oder fertig kaufen?
Ob Brei aus Gemüse, Obst oder Getreide, wenn du selber kochst, ist das zwar mehr Aufwand, aber du weißt ganz genau was im Brei steckt. Die Qualität von Obst- und Gemüsebrei im Gläschen ist aber auch so gut, dass du den beruhigt füttern kannst – oder du schaust dich nach anderen tollen Alternativen um, diese gibt es zum Beispiel gefroren.
Getreidebreie findest du in Form von Instant-Breien oder als Baby Porridge. Die Fertigvariante Instant-Brei muss lediglich mit heißem Wasser aufgegossen werden. Das geht zwar schnell, der Brei schmeckt aber oft nach Pappe.
Getreidebrei zum Aufkochen oder eben Baby Porridge ist eine geschmackvollere Möglichkeit. Denn gerade durch das Aufkochen wird der Geschmack unterstützt und kann Babys Freude am Essen fördern.
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Los geht es mit dem Mittagsbrei
Löffelchen, eine Schale und eine Trinkflasche oder ein Trinkbecher sollten vorhanden sein – und dann könnt ihr auch schon loslegen.
Gestartet werden kann zum Beispiel mit einem Gemüsebrei zur Mittagszeit, beispielsweise Möhre, Süßkartoffel, Kürbis oder Pastinake. Um Unverträglichkeiten oder Allergien auszuschließen, solltest du deinem Baby die Gemüsesorten zuerst nacheinander geben:
In der ersten Woche zum Beispiel Möhrenbrei, in der zweiten Woche kannst du ein weiteres Gemüse dazu geben und immer so weiter. Auch super lecker ist die Kombination von Getreidebrei mit Gemüse-Püree.
Starte mit kleinem Hunger
Da das Breiessen am Anfang nicht so leicht ist, und wahrscheinlich mehr auf dem Lätzchen als im Mund landen wird, sollte dein Kind nicht super hungrig sein. Es könnte schnell ungeduldig werden und anfangen zu weinen, dadurch könnte es sich schnell verschlucken. Müdigkeit ist ebenfalls keine gute Voraussetzung, da das Essen mit einem Löffel erst gelernt werden muss und sehr anstrengend für dein Baby sein kann.
Wieviel Brei pro Mahlzeit?
Zu Beginn reicht es nur ein paar Löffel Brei anzubieten. Wenn dein Baby den Brei verweigert, dann zwing es nicht zu essen. Tastet euch ganz langsam gemeinsam heran.
Damit du nicht zu viel Brei wegschmeißen musst, kannst du den frisch gekochten Gemüsebrei in Eiswürfelbehälter einfrieren. Mehr als eine eiswürfelgroße Portion wird dein Kind am Anfang wahrscheinlich nicht essen.
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Die Baby-Led-Weaning Methode oder die breifreie Ernährung
Wenn du dich für eine breifreie Ernährung entschieden hast, bedeutet das, dass dein Kind das zu Essen bekommt, was ihr als Familie auch esst. Auch hier gilt, es sollten Anzeichen vorhanden sein, dass dein Baby Lust auf feste Nahrung hat.
Anders als bei der Brei-Methode musst du dich hier nicht an eine bestimmte Reihenfolge halten. Dein Kind kann einfach am Familientisch sitzen und mitessen. Für den Anfang bieten sich dampf gegartes Gemüse- und Obststicks an, aber auch Brot ohne Körner oder Waffeln (natürlich ohne Zucker oder Honig) klappen meistens gut.
Dein Baby sollte das Essen möglichst alleine mit den Händen zum Mund führen. Richte dich auf eine kleine Sauerei ein, dein Baby wird sehr wahrscheinlich auch mit dem Essen spielen wollen. Quasi fühlen und schmecken.
Da sich dein Baby schnell verschlucken kann, solltest du es beim Essen nicht unbeaufsichtigt lassen. Oft spucken die Kleinen zu große Stücke auch einfach wieder aus.
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Babys Ernährungsplan für das erste Lebensjahr.
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