Gute Nacht Baby – Wie du Baby zum schlafen bringst

Baby schlafen legen

Gute Nacht Baby – Wie du Baby zum schlafen bringst

Nichts beschäftigt frischgebackene Eltern mehr als das Schlafverhalten ihres Babys. Und das kann sich, wie du sicherlich selbst weißt, deutlich unterscheiden! Während einige bereits früh durchschlafen, brauchen andere etwas länger, um zur Ruhe zu finden.

Doch ganz egal, wie es in Sachen Babyschlaf bei euch zugeht: Eine ruhige Nacht tut allen gut. Wir haben einige Einschlaftipps für dich zusammengestellt, die uns sehr geholfen haben – und die vielleicht auch deinem Baby beim Ein- und Durchschlafen helfen können.


 

Kinderärzt:innen empfehlen: Babys sollten im Idealfall immer auf dem Rücken in einem Kinderbett oder einer Wiege mit einem festen, flachen Matratzenuntergrund schlafen. Am besten lässt du Kissen, Decken, Stofftiere und andere weichen Gegenstände einfach weg. So können statistisch gesehen die Zahlen für plötzlichen Kindstod (SIDS) minimiert werden.

 

Ab wann schlafen Babys durch?

Ist dein Baby ganz frisch auf dieser Welt und somit ein Neugeborenes, hat es noch ein ziemlich unregelmäßiges Schlafmuster. Denn Neugeborene schlafen häufig 18 bis 20 Stunden am Tag, aber nur drei bis vier Stunden am Stück. Sie wachen auf, weil sie hungrig sind, eine neue Windel brauchen oder auch aus einem anderen Grund – du kennst das wahrscheinlich schon.

Babys von drei bis vier Monaten beginnen in der Regel mit längeren Schlafphasen und können meist ganze fünf bis sechs Stunden am Stück schlafen. Und ab dem sechsten Monat haben viele Babys die Fähigkeit, noch längere Perioden ohne Aufwachen durchzuschlafen. Einige können die gesamte Nacht durchschlafen, während andere vielleicht noch einmal aufwachen, um zu essen oder beruhigt zu werden.

Die Schlafbedürfnisse variieren von Baby zu Baby. Und ja, es gibt Babys, die schon fast von Anfang an nachts durchschlafen. Die Fähigkeit, nachts durchzuschlafen, ist jedoch auch eine Frage der Übung und vielleicht spielt auch ein bisschen Glück eine Rolle.

Gut zu wissen: Schlafregressionen treten bei Babys häufig im vierten Monat auf, was dazu führen kann, dass sie schlechter schlafen als zuvor. Es kann sich wie ein Rückschritt anfühlen, ist es aber nicht. Ihr werdet das gemeinsam bewältigen. Schlafprobleme sind bei Babys normal. Sie erfordern Geduld sowie einige Tipps und Tricks, um dein Baby in seinen Schlafgewohnheiten zu unterstützen.

 

 Schlafmangel Mama

 

5 Einschlaftipps für dein Baby:

 

  1. Einschlafritual festlegen
  2. Regelmäßigen Fütterrhymtus entwickeln
  3. Baby Rhythmus von Tag und Nacht beibringen
  4. Schlaf-Nuckel-Verbindung verhindern
  5. Baby im Bettchen einschlafen lassen

 

1. Einschlaftipp: Einschlafrituale für dein Baby festlegen

Feste Rituale können beim Entspannen und Einschlafen unheimlich helfen. Ungefähr eine Stunde vor dem Zubettgehen kannst du dein Baby auf den bevorstehenden Nachtschlaf einstimmen. Durch immer gleich ablaufende Rituale am Abend kann ein Gefühl von Regelmäßigkeit entstehen – und das sogar schon bei ganz kleinen Babys!

Ein warmes Bad, im gedimmten Licht gemeinsam ein Bilderbuch anschauen, ein letztes Mal wickeln und den Schlafanzug anziehen, kuscheln und ein Schlaflied singen: All das kann die Stunde vor dem Schlafengehen zu einer wunderschönen und intensiven Zeit für dich und dein Baby machen. So wird dein Baby nicht abrupt und überraschend ins Bett gelegt, sondern du stimmst es langsam auf die bevorstehende Schlafenszeit ein.

 

2. Einschlaftipp: Regelmäßigen Fütterrhytmus entwickeln

Arbeite von Anfang an darauf hin, einen gleichbleibenden Still- oder Fütterungsrhythmus zu etablieren, der den individuellen Bedürfnissen deines Babys entspricht. Denn nicht jedes Mal, wenn es weint oder schreit, hat es Hunger. Manchmal können auch ganz andere Bedürfnisse wie Nähe, Zuwendung oder Unterhaltung ausgedrückt werden.

Einige Kinder entwickeln schon nach wenigen Wochen von selbst einen relativ stabilen Hunger- und Schlafrhythmus. Achte besonders darauf, dass dein Baby vor dem Schlafengehen gut gesättigt ist, damit es behutsam und ohne Hungergefühl einschlafen kann. 

 

3. Einschlaftipp: Baby Rhythmus von Tag und Nacht beibringen

Wenn dein Baby auf die Welt kommt, hat es noch kein ausgeprägtes Zeitgefühl. Das mag zunächst herausfordernd erscheinen, aber innerhalb weniger Wochen wird dein Baby den Unterschied zwischen Tag und Nacht verstehen lernen.

Du kannst deinem Baby dabei helfen, diesen Unterschied zu erkennen, indem du seine Tagesschlafenszeiten in einem hellen Raum mit normalen Geräuschen gestaltest und die Nachtschlafenszeiten in einem ruhigen und dunklen Raum verbringst.

Abends ist es ratsam, Aufregung zu vermeiden, das Licht zu dimmen und leiser mit deinem Baby zu sprechen. Das Gleiche gilt für Wickeln und Füttern während der Nacht: Idealerweise vermeidest du helles Licht und lässt das Plaudern bis zum nächsten Morgen warten.

Besonders zu Beginn ist es wichtig, deinem Baby klare Unterschiede zwischen Tag und Nacht zu vermitteln.

 

4. Einschlaftipp: Schlaf-Nuckel-Verbindung verhindern

Bekommst du auch Appetit, wenn jemand mit seiner Brottüte knistert? Dann hast du vermutlich gelernt, dieses bestimmte Geräusch mit Essen zu verbinden.

In Bezug auf die Schlaf-Nuckel-Verbindung bedeutet das Folgendes: Wenn dein Baby immer die Brust, das Fläschchen oder den Schnuller beim Einschlafen verwendet, lernt es, Nuckeln mit dem Einschlafen zu assoziieren. Du könntest versuchen, deinem Baby die Brust, das Fläschchen oder den Schnuller kurz vor dem Einschlafen zu entnehmen. Auf diese Weise könnte es die Gewohnheit entwickeln, auch ohne Nuckeln einzuschlafen.

In der Realität kann es jedoch anders aussehen. Wenn das Nuckeln der einzige Weg ist, um dein Baby zum Schlafen zu bringen, ist das auch in Ordnung. Dies bedeutet nicht, dass dein Baby die sogenannte Schlaf-Nuckel-Verbindung später nicht wieder ändern bzw. entlernen kann.

 

5. Einschlaftipp: Babys im Bettchen einschlafen lassen

Zwischen der sechsten und zwölften Lebenswoche lernt dein Baby am besten, alleine einzuschlafen. Expert:innen empfehlen daher, das Kind ab diesem Zeitpunkt gelegentlich im leicht schläfrigen, aber noch wachen Zustand ins Bettchen zu legen – so lernt es, ohne deine Hilfe einzuschlafen.

Der Grund hierfür ist, dass ein Baby, das beispielsweise auf dem Arm einschläft und später alleine in seinem Bettchen aufwacht, möglicherweise Schwierigkeiten hat, ohne die Unterstützung von Mama oder Papa wieder einzuschlafen.

Im Gegensatz dazu wird ein Baby, das bereits mit seiner Schlafumgebung vertraut ist, wahrscheinlich leichter wieder einschlafen. Und falls es mit diesem Ansatz nicht sofort klappt: Das Allerwichtigste ist, dass du dir nicht zu viele Sorgen machst. Stress kann sich auf dein Baby übertragen und die Einschlafbegleitung zusätzlich erschweren. Also, tief durchatmen, Mama und Papa. Es wird schon klappen!

 

Übringes, es ist immer eine gute Idee, mit deiner Kinderärztin zu sprechen, wenn du dir Sorgen um den Schlaf deines Babys machen solltest.

 

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Ein Thema das mit einem regelmäßigen Schlafrhytmus zusammenhängt, ist "Eltern sein und ein Liebespaar bleiben". Denn entsapennte Eltern wirken entspannend auf ihr Baby.

 

Extra-Tipp: Das ist unser coolster Baby-Hack, um nicht so viel Schlaf zu verlieren. 

Dein Baby ist nachts hungrig, und du musst dich kaum bewegen, um ihm das gewünschte Fläschchen mit Babymilch zu geben. Im Idealfall musst du nur drücken, schütteln, füttern und kannst dann weiter schlafen.

So funktioniert es: In einem Fläschchen wartet vorportioniertes Milchpulver, getrennt vom Wasser, darauf, vermischt zu werden. Eine Warmhaltefunktion hält das abends vorgekochte Wasser auf einer konstanten Trinktemperatur. Erst durch Drücken und dann Schütteln wird Milchpulver und Wasser gemischt. Klingt nicht schlecht, oder? Hier geht es zu Snoozi.