Warum ist Bio für Babys wichtiger als für Erwachsene?
Kinder im Wachstum reagieren äußerst empfindlich auf Schadstoffe in der Nahrung wie Pestizide, Antibiotika, Wachstumshormone usw. Hinzu kommt, dass die Organe wie Leber und Nieren noch nicht ausgereift und nicht in der Lage sind, komplexe Chemikalien und Toxine abzubauen. Ernährungsgewohnheiten können von klein auf die körperliche und geistige Entwicklung eines Kindes ein Leben lang beeinflussen.
Schon gewusst? Babys trinken etwa 1/6 ihres Körpergewichts und das ist viel mehr als die Empfehlung für Erwachsene (mind. 1,5-2,5 l/Tag für einen Erwachsenen, je nach Körpergewicht). Babys, die nicht gestillt werden, sind auf Säuglingsnahrung angewiesen. Wenn sie 1/6 ihres gesamten Körpergewichts an Säuglingsnahrung trinken, ist es somit wichtig, dass ihre Milchnahrung so wenig schädliche Stoffe wie möglich enthält. |
Deshalb verdient jedes Kind Bio, und zwar vom Säuglingsalter an.
Kleiner Exkurs: Was ist Glyphosat? Glyphosat ist das weltweit meistverkaufte Unkrautvernichtungsmittel der Welt. Es tötet Pflanzen, die nicht so gentechnisch verändert wurden, dass sie dagegen immun sind. Nach der WHO ist es sehr wahrscheinlich krebserregend beim Menschen und trägt zum Artensterben in der Agrarlandschaft bei. Entwickelt wurde Glyphosat vom Konzern Bayer-Monsanto.1
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Wofür steht unser Bio-Siegel?
1. Umweltfreundlich
Aus ökologischer Sicht ist Bio immer besser. Durch den Verzicht auf Pestizide wird unser Grundwasser geschont und die Verbreitung von Schadstoffen in der Umwelt minimiert.
2. Ohne Pestizide
Rückstände von Pestiziden im Körper können das Immunsystem schädigen und Krankheiten hervorrufen. Bio- und Demeter-Produkte sind also der Gesundheit zuträglich!
3. Artgerechte Tierhaltung
Die Standards der Nutztierzucht sind auf Bio-Höfen strenger reguliert. Kontrollierte und biologische Tierhaltung (KBT) tragen entscheidend dazu bei, die Lebenssituation der Tiere ganzheitlich zu verbessern.
4. Regionale Lebensmittel
Lebensmittel aus ökologisch-biologischer Herkunft sind regional und haben somit nur kurze Strecken zum Verbraucher zurückzulegen. Wichtig ist dabei auch der saisonale Verzehr, um Frische zu garantieren und Ressourcen zu schonen. Das entspricht dem Kreislauf der Natur, schont die Umwelt und schmeckt einfach besser!
5. Faire Arbeitsbedingungen
Der Verbraucher gewährleistet mit dem Preis, den er für die Bio Babynahrung zahlt, auch eine faire Entlohnung in den landwirtschaftlichen Betrieben.
6. Ohne Gentechnik
Bei Bio-Produkten ist der Einsatz von Gentechnik nicht erlaubt und die Babynahrung bleibt so frei von gentechnisch veränderten Organismen, kurz: GVO. In der konventionellen Lebensmittelherstellung werden gentechnisch veränderte Pflanzen oder Teile davon direkt zu Nahrungsmitteln verarbeitet oder werden als Futterpflanzen an Nutztiere verfüttert.
Gute Lebensmittelqualität hat ihren Preis
Wie wir am Milchpreis oder am Preis für Fleisch aus Massentierhaltung sehen, werden die Preise für solche Lebensmittel immer mehr gedrückt. Dumpingpreise gehen aber immer auf Kosten des Verbrauchers. Schlechte Qualität ist letztendlich gesundheitsgefährdend.
Lebensmittel konsumieren wir täglich. Es ist so wichtig, darüber nachzudenken, was wir und unsere Kinder zu uns nehmen. Fair bezahlte und ökologisch hergestellte Milch und Getreide von biodynamisch geführten Höfen sind wichtig für einen guten Start ins Leben.
Lerne mehr über Bio in Babynahrung und warum Löwenzahn Organics zum Beispiel kein Fischöl als Zutat in seinen Produkten verwendet: Warum Fischöl als DHA-Quelle für Babys eine schlechte Wahl ist.
Quelle:
1https://www.bund.net/umweltgifte/glyphosat/