Wir haben uns mit Nadja vom MDEV – Mütterpflege Deutschland e.V. getroffen und so einiges über das Thema Mütterpflegerin gelernt. Sei gespannt und freue dich auf ein wirklich schönes Gespräch.
Was macht eine Mütterpflegerin? Warum ist eine Mütterpflegerin im Wochenbett wichtig?
Die Rolle einer Mütterpflegerin ist von zentraler Bedeutung während der Schwangerschaft, im Wochenbett und im gesamten ersten Lebensjahr des Kindes. Während dieser entscheidenden Zeit bietet sie praktische Unterstützung im Haushalt, hilft bei der Säuglingspflege und fördert einen liebevollen Umgang mit den Neugeborenen. Darüber hinaus legt sie großen Wert auf gesunde Ernährung und ist darauf vorbereitet, die Bedürfnisse der Mutter anzupassen, sei es durch Einkäufe oder Kochen.
Besonders wichtig ist jedoch ihre emotionale Unterstützung während dieser Umbruchphase. Der Übergang zur Mutterschaft ist ein tiefgreifender Prozess, der eine Vielzahl von Veränderungen mit sich bringt. Hier kommt die Mütterpflegerin ins Spiel, mit ihrer speziellen Ausbildung darauf ausgerichtet, diese Veränderungen zu unterstützen und zu begleiten.
Es ist wichtig, zu betonen, dass die Arbeit einer Mütterpflegerin weniger auf medizinischen Aspekten beruht, sondern vielmehr auf psychosozialer Unterstützung: Durch Gespräche, emotionale Zuwendung und einfach durch ihre Präsenz ist sie eine wichtige Stütze für die Mutter in dieser Zeit der Veränderung.
Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht immer die individuelle Unterstützung der Frau und das Eingehen auf ihre Bedürfnisse. Dies kann sich in verschiedenen Formen zeigen, sei es durch Beratungsgespräche, Hilfe bei Anträgen oder auch praktische Unterstützung im Alltag wie Kinderbetreuung oder Erledigungen.
Darüber hinaus bietet die Mütterpflegerin auch ganzheitliche Unterstützung, einschließlich Entspannungsmassagen wie Bauchmassagen, die besonders im Wochenbett hilfreich sind. Ein Beispiel dafür ist die Behandlung von Lochialstau, bei dem eine Bauchmassage helfen kann, das Blut wieder zum Fließen zu bringen und die Rückbildung zu unterstützen.
Insgesamt ist die Arbeit einer Mütterpflegerin von großer Bedeutung für das Wohlbefinden der Mutter und die Bindung zum Kind. Ihre einfühlsame Betreuung und praktische Hilfe tragen dazu bei, dass die Mutter sich unterstützt und umsorgt fühlt, während sie sich an ihre neue Rolle als Mutter anpasst.
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Seit wann gibt es Mütterpflegerinnen?
In den 1990er Jahren erkannte eine Hebamme namens Dorothea Heidron in Hessen eine Lücke in unserem System: die Bedürfnisse und Nöte der Mütter während des Wochenbetts. Sie gründete 1996 ihre eigene Ausbildungsschule für Mütterpflegerinnen. Diese Schule trug maßgeblich zur Etablierung und Weiterentwicklung des Berufsfeldes der Mütterpflegerinnen bei.
Die Geschichte der Mütterpflegerinnen reicht aber noch viel weiter zurück. Schon davor gab es bis in die 1970er Jahre in manchen Teilen Deutschlands sogenannte Wochenbettpflegerinnen. Warum dies abgeschafft wurde, ist mir unerklärlich.
Seit dem Einsatz von Dorothea Heidron ist die Nachfrage nach qualifizierten Mütterpflegerinnen kontinuierlich gestiegen. Im Laufe der Jahre haben sich weitere Ausbildungsinstitute etabliert, um diesem Bedarf gerecht zu werden.
Trotz hoher Nachfrage ist die Anzahl der Mütterpflegerinnen immer noch relativ niedrig. In den letzten Jahren, insbesondere seit 2017, hat sich jedoch ein wachsendes Interesse an der Ausbildung zur Mütterpflegerin gezeigt, verstärkt durch die Verbreitung über soziale Medien. Auch wenn die genaue Ausgestaltung der Mütterpflegerinnen-Ausbildung noch weiterentwickelt werden muss, so hat doch die jüngste Aufmerksamkeit durch die COVID-19-Pandemie den Bedarf an dieser wichtigen Berufsgruppe deutlich unterstrichen.
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Was sind die Folgen, wenn eine Frau keine Mütterpflegerin bekommt?
Die Folgen einer fehlenden Unterstützung durch eine Mütterpflegerin können erheblich sein. Ohne diese Hilfe kann sich die Frau möglicherweise nicht angemessen erholen. Die Rückbildung nach der Geburt und während der Schwangerschaft ist ein komplexer Prozess, der von Hormonen gesteuert wird. Diese Hormone reagieren sehr empfindlich auf äußere Einflüsse wie Stress, Ängste und Sorgen. Wenn diese negativen Faktoren vorhanden sind oder wenn die Belastung zu früh einsetzt, können die Auswirkungen auf die Gesundheit zu Beckenbodenschäden, einer Wochenbettdepression und einem Mama-Burnout führen und sogar dauerhaft sein.
Eine Mütterpflegerin spielt eine präventive Rolle in Bezug auf die Gesundheit der Frau. Indem sie frühzeitig eingreift und der Frau ermöglicht, sich zu schonen und die physiologische Rückbildung in Ruhe zu durchlaufen, trägt sie dazu bei, dass die Frau wieder zu Kräften kommt und sich später ihren Aufgaben als Mutter widmen kann.
Die Unterstützung durch eine Mütterpflegerin ist also nicht nur wichtig für die unmittelbare Zeit nach der Geburt, sondern hat auch langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Frau.
Wie findet man eine Mütterpflegerin?
Die Suche nach einer Mütterpflegerin kann auf verschiedene Weise erfolgen, aber ich finde ja unser MDEV-Tool mit der deutschlandweiten Suche genial. Wenn sich alle aktiven Mütterpflegerinnen bei uns registrieren würden, hätten Frauen einen umfassenden Überblick über das Angebot. Im Tool kann man mit Hilfe der Postleitzahl Mütterpflegerinnen in der näheren Umgebung finden. Aktuell haben wir nur eine Auswahl an Mütterpflegerinnen in unserer Datenbank, die wir noch ausbauen wollen.
Alternativ kann man auch eine klassische Google-Suche durchführen und nach "Mütterpflegerin" in der gesuchten Region googlen. Oftmals helfen auch persönliche Empfehlungen von Hebammen, Freund:innen oder durch entsprechende Einrichtungen, die mit Mütterpfleger:innen zusammenarbeiten.
Es ist wichtig zu betonen, dass wir aktiv daran arbeiten, die Verfügbarkeit und Reichweite von Mütterpfleger:innen zu verbessern. Dadurch erleichtern wir nicht nur den Interessierten die Suche, sondern unterstützen auch die Mütterpflegerinnen selbst dabei, Aufträge und Einsätze zu erhalten.
Und wie beantragt man eine Mütterpflegerin bei seiner Krankenkasse?
Nachdem eine Mütterpflegerin gefunden wurde, muss als nächster Schritt ein Antragsformular für eine Haushaltshilfe bei der jeweiligen Krankenkasse erfragt werden.
Jede Krankenkasse hat dabei ihren eigenen Antragsprozess. Die Formulare variieren zwar in ihren Details, aber die Grundprinzipien ähneln sich, da sie sich auf die gesetzlichen Vorgaben stützen. Unser Berufsverband befindet sich derzeit noch nicht in der Position, direkten Kontakt mit staatlichen Stellen aufzunehmen, um diesen Prozess zu optimieren oder anzupassen.
Bei jedem Antrag ist jedoch in der Regel ein ärztliches Attest erforderlich. Darin muss unter anderem angegeben werden, wie viele Kinder unter zwölf Jahren im Haushalt leben, um die Voraussetzungen für eine Haushaltshilfe gemäß den §38 und §24 im Sozialgesetzbuch (SGB V) zu erfüllen.
Die Krankenkassen prüfen dann den Antrag innerhalb von drei Wochen und können bei Bedarf Rückfragen stellen oder den medizinischen Dienst der Krankenkassen einschalten.
Es ist wichtig zu bedenken, dass Krankenkassen wirtschaftliche Unternehmen sind und daher sehr genau prüfen, wem sie Leistungen gewähren. Das kann manchmal zu Verzögerungen oder komplizierten Antragsverfahren führen.
Eine "Haushaltshilfe" muss von einem Arzt attestiert werden, was bedeutet, dass spezifische medizinische Gründe vorliegen müssen. Gemäß §24h SGB V wird eine Haushaltshilfe von der Krankenkasse bewilligt, wenn die Belastung durch Geburt und Schwangerschaft das normale Maß übersteigt. Es bleibt jedoch unklar, was genau unter dem "normalen Maß" zu verstehen ist. Diese Unklarheit kann problematisch sein, insbesondere für Alleinerziehende oder Menschen mit mehreren Kindern im Haushalt, die möglicherweise keine Unterstützung haben. Die vage Formulierung der Gesetze stellt somit ein Problem dar.
Warum kann man “nur” eine Haushaltshilfe, aber nicht direkt eine Mütterpflegerin beantragen? Sie übernehmen doch viel mehr als nur einfache Haushaltsaufgaben?
Genau, das ist richtig. Die Krankenkassen sind sich der Existenz von Mütterpflegerinnen bewusst, jedoch haben sie ihre Antragsformulare noch nicht entsprechend angepasst. Es scheint, als ob sie den Bedarf nicht sehen, aufgrund der mangelnden Verfügbarkeit von Mütterpflegerinnen. Obwohl das Konzept der Mütterpflege nicht neu ist und bereits vor den 1970er Jahren existierte, wurde es in der Vergangenheit vernachlässigt.
Warum erhalten nicht alle Frauen das Recht auf eine Mütterpflegerin?
Allen werdenden oder frischgebackenen Frauen eine Mütterpflegerin zu ermöglichen, ist aufgrund der knappen Verfügbarkeit an Mütterpflegerinnen noch nicht möglich. Wobei hier Verfügbarkeit mit der Nachfrage eng zusammenhängt.
Der Grund, warum es so schwierig ist, Krankenkassen von der Notwendigkeit von Mütterpflegerinnen zu überzeugen, ist einfach. Es mangelt an wissenschaftlichen Studien über die Zeit im Wochenbett und die Bedeutung von Schutzmaßnahmen.
Es ist unklar, ob Frauen sich ausreichend erholen können und welche Folgekosten für die Gesellschaft oder Krankenkassen entstehen. Wenn wir von Anfang an viel investieren und am Ende eine gesunde Frau haben, können wir möglicherweise spätere Kosten einsparen. Es fehlen jedoch evidenzbasierte Studien, um die Reaktion der Krankenkassen zu beeinflussen.
Es wird viel Forschung zu peripartalen psychischen Erkrankungen betrieben, aber auch viele Studien könnten weitere Erkenntnisse liefern. Es ist wichtig zu verstehen, dass psychische Krisen während der Schwangerschaft oder im Wochenbett oft auftreten, wenn Frauen alleine und überfordert sind. Diese Erkenntnisse können auf das gesamte Schwangerschaftserlebnis angewendet werden.
Was ist der Unterschied zwischen einer Mütterpflegerin, Doula und Hebamme?
Eine Doula begleitet die Geburt, was der größte Unterschied zu Mütterpflegerinnen ist, da sie diese Funktion nicht erfüllen. Doulas arbeiten privat, während Mütterpflegerinnen die Möglichkeit haben, über die Krankenkasse abzurechnen.
Eine Hebammen führt medizinische Aufgaben aus und überwacht den Wochenbettverlauf der Mutter sowie die Entwicklung des Kindes nach der Geburt, ist aber auch gegebenenfalls als Beleghebamme bei der Geburt dabei. Das Hebammengesetz regelt den Tätigkeitsbereich, welcher ausschließlich den Hebammen vorbehalten ist.
Während Hebammen oft nur begrenzt Zeit haben, können Mütterpflegerinnen sich intensiver um die Bedürfnisse der Frau kümmern. Es ist wichtig, dass Frauen in ihrer vertrauten Umgebung emotional unterstützt werden, was nach unseren Erfahrungen einen positiven Einfluss auf ihre Heilung hat. Bei medizinischen Fragen erfolgt immer eine gemeinsame Absprache mit der Hebamme, da Mütterpflegerinnen nicht medizinisch tätig werden. Es ist wichtig zu betonen, dass Mütterpflegerinnen Hebammen nicht ersetzen, sondern eng mit ihnen zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es, dass durch die zusätzliche Zeit mehr Aufmerksamkeit auf die Bedürfnisse der Frau gerichtet werden kann. Die Zeit, die Mütterpflegerinnen vor Ort verbringen, ermöglicht es ihnen, die Frau beim Heilen zu unterstützen.
Mütterpflegerinnen unterstützen auch durch Berührungen und Massagen, was wichtig für die Gesundheit der Mutter ist. Es ist bekannt, dass Körperarbeit Selbstheilungsprozesse in Gang setzen kann, die sowohl emotional als auch physisch wichtig sind.
Warum sind so viele Mütterpflegerinnen gleichzeitig Doulas?
Viele Frauen entscheiden sich für beide Berufe, da einige Ausbildungsinstitute kombinierte Programme anbieten. Dadurch können sie sowohl als Mütterpflegerinnen als auch als Doulas tätig sein. Die Möglichkeit, Mütterpflegerin zu werden, bietet den Vorteil, dass diese Tätigkeit von der Krankenkasse bezahlt wird, im Gegensatz zur privaten Dienstleistung einer Doula.
Für Doulas ist es oft schwierig, genug Frauen zu betreuen. Das Problem für Doulas liegt vor allem darin, dass sie eine Rufbereitschaft haben und zeitlich gesehen, nicht mehrere Frauen auf einmal betreuen können. Es gibt einige Doula Ehrenkodexe, die vorgeben für einen bestimmten Zeitraum vor und nach dem errechneten Geburtstermin keine weitere Frau für die Geburtsbegleitung anzunehmen.
Wieso wissen viele Frauen nicht, dass es Mütterpflegerinnen gibt?
Viele Frauen wissen nicht über Mütterpflegerinnen Bescheid, da es an Aufklärung durch Multiplikatoren wie Gynäkolog:innen und Hausarzt:innen mangelt. Diese sind oft nicht informiert, dass Frauen Anspruch auf Unterstützung haben. Die meisten erfahren durch Freundinnen oder soziale Netzwerke von Mütterpflegerinnen und ihrem Anspruch darauf. Es fehlt generell an Bewusstsein über die Verfügbarkeit dieser Dienstleistungen.
Der Druck auf Mütter steigt, da sie verschiedene Rollen jonglieren müssen: Ehefrau, Mutter, Kollegin, Arbeitnehmerin usw. Oft sehen sie andere Frauen in ihrem Umfeld, die scheinbar alles im Griff haben, ohne zu wissen, was wirklich dahintersteckt. Es gibt auch einen Generationenkonflikt zwischen Eltern und Großeltern, die sich manchmal kritisieren oder fühlen, dass sie früher Fehler gemacht haben. Es ist wichtig, Missverständnisse zu klären und zu verstehen, dass Eltern früher nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt haben. Es besteht auch eine gewisse abweisende Haltung von einigen Institutionen wie Krankenkassen gegenüber den Bedürfnissen von alleinerziehenden Frauen, was zu Problemen führen kann.
Welche Aufgaben erfüllt der Verein MDEV?
Unser Verein MDEV – Mütterpflege Deutschland e.V. – wurde im Jahr 2022 gegründet, ist also noch recht jung. Wir haben uns die Aufgabe gesetzt, den Berufsstand der Mütterpflegerinnen zu professionalisieren und die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern.
Wir informieren Frauen, Familien und Fachkräfte über die Dienstleistungen der Mütterpflegerinnen. Auch unterstützen und vernetzen wir Kolleginnen, organisieren Fortbildungen und Fachtagungen.
Auf der Webseite unseres Verbandes findet man neben Informationen über Leistungen von Mütterpflegerinnen auch eine Mütterpflege-Datenbank, die es Frauen, Familien und Fachkräften ermöglicht, nach Mütterpflegerinnen in ihrer Nähe zu suchen.
Außerdem setzen wir uns für die Anerkennung und Zusammenarbeit mit Krankenkassen ein, um den Frauen bundesweit den Zugang zum Angebot von Mütterpflegerinnen zu erleichtern.
Wie kann man das Thema Mütterpflegerin und ihre gesellschaftliche Bedeutung stärker ins Bewusstsein rücken?
Einerseits muss die Bekanntheit des Berufs gesteigert werden, sowohl unter den betroffenen Frauen als auch unter den Multiplikatoren wie Ärzten und anderen Fachkräften.
Andererseits muss das Angebot an Ausbildungen für Mütterpflegerinnen erweitert werden, um den steigenden Bedarf zu decken. Diese Lücke zwischen Bedarf und Angebot bereitet Sorgen, da der Bedarf stetig wächst, aber nicht ausreichend Fachkräfte vorhanden sind.
Ein weiterer Ansatzpunkt ist die Wiederbelebung der "Wochenbett-Kultur" und das Bewusstsein für die vulnerablen Phasen nach der Geburt, die viel früher beginnen und oft Jahre dauern können. Angefangen vom Kinderwunsch bis zur Zeit nach der Geburt. Vielleicht brauchen wir hier auch einen neuen Begriff, der die Zeit nach der Geburt besser beschreibt, die länger als sechs Wochen dauert.
Meiner Meinung benötigen Muttertät oder Matrescence, den letzten Begriff prägte die Anthropologin Dana Raphael 1973, mehr Aufmerksamkeit. Muttertät sieht die Parallelen zwischen Pubertät und Mutterschaft, die Muttertät ist aber nach Dr. Alexandra Sacks (USA) ein länger andauernder Prozess, bis die Mutter sogar selbst Großmutter wird.
Hier ein tolles Buch zum Thema: https://www.hebammenblog.de/muttertaet-begriff-fuer-die-mutter-werdung/
Herzlichen Dank Nadja für das wirklich schöne Gespräch. Wir hoffen, dass wir einen Beitrag dazu leisten können, die wertvolle Arbeit von Mütterpflegerinnen bekannter zu machen.
Über Nadja Laue
Nadja Laue lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Mainz und arbeitet als Mütterpflegerin, Stillberaterin und unterstützt Eltern beim frühen Verlust ihres Babys in der Schwangerschaft oder im Wochenbett. Zusätzlich ist sie eine der Vorsitzenden des MDEV – Mütterpflege Deutschland e.V. In dieser Rolle ist sie dafür verantwortlich, den Verein bekannter zu machen und gleichzeitig die Qualität zu sichern.
Hier kannst du Nadine finden: https://muetterpflege-mainz.de/ und https://muetterpflege-deutschland.de/.
Zusammengefasst: So findest du deine Mütterpflegerin
- Mütterpflegerin finden
- Starte deine Suche online über das MDEV-Tool oder über eine Google-Suche
- Erkundige dich bei deiner Hebamme und deinen Freund:innen
- Antragsformular bei der Krankenkasse beantragen
- erkundige dich bei deiner Krankenkasse nach dem Antragsformular für eine Haushaltshilfe
- Attest bei Ärzt:in holen
- Wenn du in der Schwangerschaft eine Mütterpflegerin benötigst, sprich darüber mit deiner Frauenärzt:in. Diese kann dir ein Attest ausstellen.
- Wenn du nach der Geburt eine Mütterpflegerin benötigst, kannst du dir das Attest erst nach der Geburt einholen. Das Attest wird in der Geburtsklinik von deiner behandelnden Ärztin ausgestellt oder auch zu einem späteren Zeitpunkt von deiner Frauenärztin.
Tipp: Wenn sich deine Frauenärzt:in oder die Ärzt:in in der Klinik nicht dazu bereit erklärt, sprich mit deiner Hausärzt:in. Beim Vorliegen einer psychischen Erkrankung, kann dir deine Psychiater:in oder Therapeut:in ein Begleitschreiben ausstellen, dass du bei deiner Krankenkasse zusätzlich einreichen kannst.
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