Hinweis zur Beikost: Die Beikosteinführung wird vom Bundeszentrum für Ernährung frühestens mit Beginn des 5., spätestens mit Beginn des 7. Monats empfohlen. Der Abendbrei ist nach dem Mittagsbrei der zweite Schritt in der Beikosteinführung. Ein Getreidebrei am Abend kann eine Stillmahlzeit oder das Fläschchen vorm Schlafengehen ersetzen. Getreide ist eine wichtige Quelle für Nährstoffe.
Wann starte ich mit dem Abendbrei für Babys?
Der Abendbrei ist ab dem 6. bis zum 8. Monat der zweite Schritt in der Beikosteinführung. Dein Baby braucht jetzt mehr Energie als vorher. Denn seit der Geburt ist dein Kleines wahrscheinlich um die 20 Zentimeter gewachsen.
Wohlgemerkt, den Breieinstieg ab dem 5. bis 7. Monat startest du und dein Baby lieber mit einem Gemüsebrei aus Karotten, Zucchini, Brokkoli oder auch Kürbis. So kann sich die Verdauung deines Babys langsam an neue Nahrung gewöhnen. Die ideale Zeit für den ersten Brei ist übrigens mittags, also ein Mittagsbrei.
Mit dem Abendbrei ersetzt du eine weitere Still- oder Fläschenmahlzeit. Muttermilch und/oder Säuglingsmilch sind aber weiterhin Bestandteil auf dem Speiseplan.
Warum Abendbrei?
Löffelchen für Löffelchen kommt mit Getreide ein neuer Geschmack auf den Speiseplan. Allerdings wird auch die Mundmotorik durch die neue Konsistenz trainiert. Denn Brei, ob eher flüssig oder eher fest, ist nun mal anders zu schlucken als flüssige Muttermilch oder Milchnahrung.
Durch seinen Getreideanteil ist der Abendbrei vor allem eine wertvolle Quelle für Nährstoffe, die dein Baby für eine normale Entwicklung benötigt. In Getreidebrei sind viele Kohlenhydrate, die Gehirn und Muskeln ordentlich Energie liefern. Zusätzlich enthält vor allem Vollkorngetreide auch wichtige Vitamine und Mineralstoffe.
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Woraus besteht ein Abendbrei?
Als Abendbrei wird ganz klassisch eine Milch-Getreide-Kombination bezeichnet, welche meist abends gefüttert wird.
Beim Getreide eignen sich Hafer, Dinkel, Weizen, Gerste und auch Hirse. Obwohl Reisbrei von Babys ebenfalls gut verdaut wird, ist Vorsicht geboten. Reis kann je nach geografischer Herkunft relativ hohe Gehalte an anorganischem Arsen aufweisen. Um die Aufnahme von anorganischem Arsen bei Kleinkindern und Kindern zu verringern, empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung, nicht ausschließlich auf reisbasierte Lebensmittel zurückzugreifen, sondern zwischen verschiedenen Getreidesorten zu variieren.
Für den Abendbrei kann anstatt Vollmilch auch Wasser verwendet werden, ganz nach den Bedürfnissen deines Babys. Verträgt dein Baby aufgrund eines erhöhten Allergierisikos etwa keine Kuhmilch oder Milchnahrung, so kannst du beispielsweise Muttermilch abpumpen, Wasser oder hin und wieder auch einen Pflanzendrink verwenden.
Als Getreide werden folgende Sorten verwendet:
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Hafer
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Dinkel oder Weizen
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Hirse
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Gerste
Als Flüssigkeit kannst du folgende zum Getreide ergänzen:
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Vollmilch, also Kuhmilch (maximal 200 ml pro Tag)
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Muttermilch
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Milchnahrung, also Säuglingsanfangsmilch oder Folgemilch
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Wasser
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Ungesüßte Pflanzendrinks wie Haferdrink oder Mandeldrink
Für eine Extraportion an Vitaminen ergänze gerne eine Obstsorte wie etwa einen geriebenen Apfel oder eine mit der Gabel zerdrückte Banane zum Getreidebrei. Wichtig ist es, das Obst am Schluss auf oder in den Brei zu ergänzen und nicht mitzukochen – so bleiben alle wichtigen Vitamine erhalten. Vor allem Vitamin C hilft deinem Baby dabei, das Eisen im Getreidebrei besser zu verstoffwechseln. In unserem Magazin findest du auch leckere Milch-Getreidebrei-Rezepte.
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Zu welcher Uhrzeit gibt es Abendbrei?
Am besten fütterst du den Abendbrei dann, wenn die ganze Familie abends am Esstisch sitzt. So könnt ihr gemeinsam essen, dein Baby den Abendbrei und der Rest am Familientisch eben das, wonach euch gerade ist. Gemeinsames Essen ist ein wunderbares Familienritual.
Getreidebrei kaufen oder selbst machen?
Natürlich kannst du dir Getreide kaufen und den Brei so selber machen. Auch gibt es fertige Milch-Getreidebrei-Varianten. Allerdings enthalten einige Instant-Getreidebrei-Packungen zusätzlichen Zucker, der unserer Meinung nach nicht in Babybrei gehört. Auch ist der Nährstoffgehalt bei Instant-Getreidebrei geringer als bei frisch gekochtem Brei.
Wir bei Löwenzahn Organics sind voll und ganz von unserem Demeter Baby Porridge mit Vollkorngetreide überzeugt. Das beste an unserem Porridge ist, dass er auf die Nährstoff-Bedürfnisse deines Babys abgestimmt ist: Durch seine schonende Zubereitung können besonders viele Nährstoffe erhalten bleiben. Auch kannst du selbst entscheiden, mit welcher Flüssigkeit du den Brei frisch aufkochen und verrühren möchtest.
Zum Aufkochen kannst du Vollmilch, Wasser oder Pflanzendrinks verwenden. Muttermilch und Milchnahrung werden erst ergänzt, wenn der Brei etwas abgekühlt ist. Also erst den Porridge mit Wasser aufkochen und dann abgemischte Milchnahrung oder Muttermilch ergänzen. So schnell hast du den Getreidebrei selbst gekocht.
Leckere Rezeptideen findest du in unserem Magazin: Baby Porridge Rezepte.

Unsere Bio-Produkte gibt es auch bei dm, Rossmann, Müller und Budni.
Extra: Löwenzahn Organics Baby Porridge nach euren Bedürfnissen
Unser Demeter Baby Porridge kann flüssig oder in einer festeren Konsistenz gefüttert werden. Gerade beim ersten Getreidebrei ist eine flüssigere Konsistenz für dein Baby leichter zu schlucken und zu verdauen.
Auf unseren Verpackungen zum Demeter Baby Porridge findest du eine Anleitung für einen eher flüssigen Brei. Wenn du jedoch einen dickeren, also eher breiigen Porridge haben möchtest, kannst du entweder weniger Flüssigkeit oder mehr Porridge-Pulver ergänzen.
Nach dem Abendbrei kommt die dritte und letzte Phase der Beikost: der Nachmittagsbrei. Ein Nachmittagsbrei ist eine Zwischenmahlzeit und ein Getreidebrei mit Obst. Für Rezeptideen besuche unseren Artikel über Babybrei-Rezepte. Und hier findest du eine Übersicht über Babys Ernährungsplan für das ganze erste Lebensjahr.
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