Inhaltsverzeichnis
Die ersten 1.000 Tage und Kindermilch
Ist Kindermilch wirklich notwendig?
Was unterscheidet Kuh- und Kindermilch?
Die ersten 1.000 Tage und Kindermilch
In den ersten 1.000 Tagen, von der Befruchtung bis zum 2. Geburtstag, geht es um die Entwicklung des Gehirns, Darms und Immunsystems – eben um alles, was ein Kind noch entwickeln muss. Muttermilch ist eine wertvolle Nährstoffquelle, auch nach dem ersten Lebensjahr. Deshalb empfiehlt die WHO neben Beikost, Muttermilch bis zum zweiten Lebensjahr oder darüber hinaus zu füttern. Die Nationale Stillkommission (NSK) empfiehlt mindestens im ersten Lebensjahr Muttermilch zu geben und gibt keine ausdrückliche Empfehlung für einen Zeitpunkt zum Abstillen.
Wir wissen: Stillen ist etwas, dem zahlreiche Hürden im Weg stehen können. Aus diesem Grund haben wir unsere Löwenzahn Organics Bio-Milchnahrung entwickelt.
Übrigens, hier erfährst du mehr über Babys Gehirnentwicklung und Darmgesundheit.
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Ist Kindermilch wirklich notwendig?
Kindermilch ist eine Milchnahrung, die speziell auf die Ernährungsbedürfnisse von Kleinkindern ab dem ersten Lebensjahr abgestimmt ist. Sie unterliegt der Verordnung über diätetische Lebensmittel (DiätV) und wird streng reguliert. Mit anderen Worten: Kindermilch muss eine bestimmte Zusammensetzung an Nährstoffen in der Rezeptur aufweisen, weil sie eben für eine besonders empfindliche Verbrauchergruppe bestimmt ist, zu der dein Kleines gehört.
Kindermilch werden wichtige Nährstoffe wie Eisen, Vitamin C, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren zugesetzt, die für die gesunde Entwicklung von verschiedenen Organen und Körperfunktionen von Kleinkindern wichtig sind.
Als Ergänzung zur normalen Ernährung soll Kindermilch keine Mahlzeiten ersetzen. Sie kann vielmehr als “Alternative” zur Muttermilch oder Folgemilch ab dem ersten Lebensjahr zusätzlich zu den sonstigen Mahlzeiten angeboten werden. Kindermilch ist kein Muss, kann euch aber helfen, eventuelle Ernährungsdefizite auszugleichen, die während des Übergangs von Säuglingsernährung zur vollwertigen Familienkost auftreten können. Denn wir wissen, dass gerade gesunde Lebensmittel nicht zu den liebsten Kindermahlzeiten gehören.
Was unterscheidet Löwenzahn Organics Folge-Kindermilch von Kuhmilch?
Ab dem ersten Lebensjahr stellen sich viele Eltern die Frage, ob sie ihrem Kind reine Kuhmilch geben dürfen, lieber Folgemilch weiter füttern oder was es mit der Kindermilch auf sich hat.
Tierische Milch hat viele Nährstoffe, die für die Wachstumsphase eines Menschen wichtig sind. Allerdings sind nicht alle Inhaltsstoffe tierischer Milch auf die Bedürfnisse von menschlichen Kindern abgestimmt.
Im Vergleich zu Kuhmilch hat Kindermilch folgende Vorteile: Proteine sind kindgerecht reduziert, sie enthält mehr Omega-3, mehr Eisen, mehr Vitamin D und mehr Vitamin C.
Löwenzahn Organics Bio Folge-Kindermilch basiert auf Milchpulver aus Kuhvollmilch und ist auf die Bedürfnisse von Kindern ab dem ersten Lebensjahr zugeschnitten. Sie ist altersgerecht sättigend und eine eisen-, calcium- und jodreiche Folgemilch für Kinder ohne Stärke, ohne Palmöl oder sonstigen Schnick-Schnack.
Wir haben Bio Folge-Kindermilch direkt mit Kuhmilch verglichen.
Proteine sind kindgerecht reduziert
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) weist darauf hin, dass Kleinkinder in Deutschland durchschnittlich zu viel an Proteinen zu sich nehmen. Ein hoher Proteinkonsum in diesem Alter erhöht das Risiko für Übergewicht im Grundschulalter. Kindermilch kann hierbei eine Lösung sein, da sie einen geringeren Proteingehalt als reine Kuhmilch aufweist und somit dazu beitragen kann, den Gesamtproteinkonsum zu reduzieren.
Unsere Bio Folge-Kindermilch enthält nur halb so viel Proteine.
Mehr Omega-3 (ALA) für die Entwicklung von Gehirn- und Nervenzellen
Omega-3-Fettsäuren sind essentielle Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann und deshalb durch die Nahrung aufgenommen werden müssen. Eine bestimmte Art von Omega-3-Fettsäuren, nämlich Alpha-Linolensäure (ALA), ist besonders wichtig für die Entwicklung von Gehirn- und Nervenzellen. (Mehr zum Thema Omega-3-Fettsäuren findest du im Artikel über Algenöl anstatt Fischöl.)
Lebensmittel mit einem hohen Anteil an ALA sollten daher regelmäßig Teil des Speiseplans von Kleinkindern sein. Neben beispielsweise Rapsöl und Grünkohl enthält auch Kuhmilch ALA. Allerdings enthält Kindermilch deutlich mehr ALA als reine Kuhmilch.
Unsere Bio Folge-Kindermilch enthält doppelt so viel Omega-3 (ALA).
Mehr Eisen für die Blutbildung und die geistige Entwicklung
Eisen ist ein wichtiger Nährstoff für unseren Körper und spielt eine Schlüsselrolle bei der Blutbildung und der geistigen Entwicklung. Eisen ist ein Bestandteil des Hämoglobins, das Sauerstoff transportiert und den Stoffwechsel unserer Zellen unterstützt.
Zu den eisenhaltigen Lebensmitteln zählt auch Kuhmilch. Jedoch verfügt Kindermilch über deutlich mehr Eisen als Kuhmilch.
Unsere Bio Folge-Kindermilch enthält 18-mal mehr Eisen.
Mehr Vitamin C für das Immunsystem
Kleinkinder haben ein noch nicht voll entwickeltes Immunsystem, das anfälliger für Infektionen und Krankheiten sein kann. Vitamin C kann dabei helfen, das Immunsystem zu stärken und Infektionen vorzubeugen oder zu lindern.
Eine ausgewogene Ernährung mit einer Vielzahl von Obst und Gemüse kann dazu beitragen, dass Kleinkinder ausreichend Vitamin C erhalten. Zusätzlich dazu kann Kindermilch ein Lieferant von Vitamin C sein. Kindermilch hat deutlich mehr Vitamin C als reine Kuhmilch.
Unsere Bio Folge-Kindermilch verfügt über sechsmal mehr Vitamin C.
Vitamin D unterstützt die Funktion des Immunsystems und den Knochenaufbau
Vitamin D ist ein essentieller Nährstoff, der für die Gesundheit von Kleinkindern wichtig ist. Kleinkinder im Alter von einem Jahr benötigen besonders viel Vitamin D, da ihre Knochen und Zähne in diesem Alter schnell wachsen und sich entwickeln. Angesichts des weit verbreiteten Vitamin-D-Mangels kann die Anreicherung von Kindermilch mit Vitamin D hilfreich sein, um den Vitamin-D-Status zu verbessern.
Hauptgrund für den verbreiteten Mangel: Die Aufnahme von Vitamin D über die Haut durch Sonnenlicht wird durch die Verwendung von Sonnencreme oder Kleidung blockiert.
Kurz und knapp: Kindermilch verfügt über deutlich mehr Vitamin D als reine Kuhmilch.
Unsere Bio Folge-Kindermilch enthält 20-mal mehr Vitamin D.
Achtung: Unsere Bio Folge-Kindermilch ersetzt keine Vitamin D Supplementierung. Im Idealfall werden durch die Ernährung ca. 20 % des Vitamin D Bedarfs gedeckt und der Rest durch die Sonne. Auch gut eingecremte Kinder mit Schutzkleidung können Vitamin D über die Sonne aufnehmen. Allerding reicht die so aufgenommene Menge an Vitamin D meist nicht aus. Besonders in den Wintermonaten ist eine Supplementierung sinnvoll. Sprich dazu am besten mit deiner Kinderärzt:in.
Wieviel Kindermilch am Tag?
Im Allgemeinen wird von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren täglich etwa 300 ml Milch empfohlen. Ein bis zwei kleine Gläser Kindermilch am Tag sind daher ideal. Kindermilch eignet sich für Kinder ab 1 Jahr als Milchgetränk zum Frühstück, ins Müsli, zum Abendessen oder einfach für zwischendurch. Die Milch kann aus dem Glas, aber auch aus dem Fläschchen getrunken werden. (Mehr zum Thema "Trinken lernen" findest du in unserem Magazin.)
Fazit und Kritik:?
Kindermilch ist eine speziell formulierte Milchnahrung – angepasst auf die Bedürfnisse von Kindern ab dem ersten Lebensjahr.
Kindermilch ist oft Kritik ausgesetzt. Es wird argumentiert, dass die Nährstoffe in Kindermilch auch durch eine ausgewogene Ernährung abgedeckt werden können und Kindermilch somit unnötig sei.
Hierbei wird ein Punkt völlig übersehen. Kindermilch ist eine Ergänzung zu den sonst ausgewogenen und gesunden Mahlzeiten. Leider ist es aber so, dass gerade die gesunden Mahlzeiten nicht zu den Lieblingsgerichten von Kindern zählen.
Ein bis zwei Gläser Kindermilch am Tag können eine gute Möglichkeit sein, um sicherzustellen, dass Kinder genug Calcium, Vitamin D und andere wichtige Nährstoffe erhalten.
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Was unterscheidet Folge-Kindermilch von Folgemilch ….
Quellen:
DGE: https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/
WHO: https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/infant-and-young-child-feeding
MRI: https://www.mri.bund.de/de/themen/nationale-stillkommission/nationale-stillkommission/stillen/
European Journal of Pediatrics: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23851699/
Evidence-Based Research in Pediatric Nutrition:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24029786/